Posttraumatische Belastungsstörung
Posttraumatische Belastungsstörung

Unter Traumata versteht man kurz oder lang anhaltende Eregnisse oder Geschehen von außergewöhnlicher Bedrohung mit katastrophalem Ausmaß, die nahezu bei jedem tiefgreifende Verzweiflung auslösen würden (ICD-10). 

 

Psychische Traumatisierung bedeutet:

  • Bedrohliche Erfahrung (Todesnähe), die die invididuellen Verarbeitungsmöglichkeiten übersteigt
  • Extreme Angst- und Ohnmachtsgefühle
  • Völliges Ausgeliefertsein und kein Ausweg
  • Kontrollverluste

Symptome der Posttraumatischen Belastungsstörung sind

  • Anhaltendes Er- oder Wiedererleben der Belastung durch aufdringliche Nachhallerinnerungen (Flashbacks)
  • Lebendige Erinnerungen, sich wiederholende Träume
  • Verallgemeinerung belastender Situationen
  • Gedächtnis- und Merkfähigkeitsstörungen
  • Erhöhte psychische Sensibilität und Erregung
  • Vermeidungsverhalten

 Ziele der Psychotherapie bei Posttraumatischer Belastungstörung sind

  • Kontrolle über ungewollt auftretende Erinnerungen zu erlangen,
     
  • Begleitsymptome wie Angst und Depressivität, Schlafstörungen, Konzentrationsprobleme usw. abzubauen,
     
  • das Trauma als Teil der Lebensgeschichte zu integrieren und neuen Sinn im Leben zu finden, und
     
  • das psychosoziale Funktionsniveau zu verbessern und insbesondere die Arbeitsfähigkeit wiederherzustellen.