Hypnosetherapie
Unter Hypnose versteht man einen Zustand, der über das Unterbewusstsein Zugang zur inneren Welt, zum sogenannten Unbewussten verschafft. Anders als vielseitig betrachtet, fällt man durch diese Methode nicht in einen tiefen Schlaf, nach dem man sich an nichts mehr erinnert. Es handelt sich um einen besonderen Wachzustand des Unterbewusstseins, die sogenannte "hypnotische Trance".
Den Zustand der Trance kennen wir alle aus unserem Alltag. Autofahrertrance ("Wie bin ich bloß von Punkt A nach Punkt B gekommen?"), "ins Narrenkasterl schauen" oder auch Tagträume.
Im Vergleich dazu befindet man sich in der "hypnotischen Trance" in einem vom Hypnosetherapeuten induzierten Entspannungszustand, in dem verschiedene therapeutische Techniken angewandt werden, die dort ansetzen, wo der Ursprung der meisten Probleme liegt - im Unterbewussten. Dadurch ist es möglich, an tiefgehende Gedankenmuster, Erinnerungen, Erfahrungen zu gelangen, die uns im bewussten Zustand verwehrt bleiben, um diese zu bearbeiten. Blockaden können aufgelöst werden und tiefgehende Probleme aufgelösst werden.
In einer Hypnosesitzung erleben wir einen tranceähnlichen Zustand, sind dennoch geistig hellwach. Wir hören die Stimme des Hypnotiseurs, wir bekommen alles um uns herum mit und werden dennoch immer entspannter. Wir können reagieren, aber die Realität tritt in den Hintergrund.
WIchtig ist, dass Hypnose stets auf freiwilliger Basis geschieht, das heißt, dass der Hypnotisierte niemals dem Hypnotiseur ausgeliefert ist, da er vollkommen die Kontrolle behält.
Hypnosetherapie kann sowohl im Rahmen eines psychotherapeutischen Prozesses angewandt werden, als auch als eigenständige Therapieform gelten. Im Gegensatz zur "Gesprächstherapie" dauern die Sitzungen meist 1,5 - 2 Einheiten.